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meine Digitalkunst

 

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Ich möchte die Welt nicht originalgetreu abbilden, wie die klassische Fotografie, ich erschaffe mit digitalen Collagen meine eigene Welt.

Digitale Fotos sind die Grundlage für meine Bilder, sie sind gewissermaßen das Halbzeug auf dem Weg zu einer neuen Wirklichkeit. Im weiteren Prozess der Bildgestaltung erhalten sie eine völlig losgelöste Bedeutung. Ich fotografiere alles was mich fasziniert, die zahlreiche Verwendung organischer Formen und Stillleben spiegeln meine große Liebe zur Natur wieder.

Teile der Fotos aus dem Makro- und Mikrobereich werden entweder bewusst und wie aus einem Baukasten zu einem Bild gefügt, das bereits als Idee im Kopf ist (als Beispiel sei das Bild „Der! Schlange“ genannt) oder sie werden intuitiv und schöpferisch am Bildschirm miteinander verwoben (z.B wie beim „Turbostachelantrieb“ geschehen). Bei diesem Prozess verlieren die Fotos ihre wirklichkeitsabbildende Eigenschaft.

Wie ein klassischer Maler benutze ich Werkzeuge zur Schaffung der Collagen, aber eben Werkzeuge der digitalen Bildbearbeitung zur Veränderung der Fotofragmente. Zudem bringe ich manchmal auch nicht-fotografische Elemente mit ein, z.B Malereien oder Fragmente aus rein elektronisch erzeugten Bildern. Wie beim Malen enstehen die Bilder in einer Aufeinanderfolge von vielen Bearbeitungsschritten, die ich kaum wieder reproduzieren kann – jede Collage ist ein Unikat. Wird die Primärdatei gelöscht oder beschädigt, ist das originale Bild verloren.

Meine Bildideen basieren auf Erlebnissen, Gefühlen, Gedichten oder Beobachtetem. Die Gestaltung der Collagen am Computer möchte ich einfach so kommentieren:

„Ich mache nicht, es macht mit mir.“

Meine fertigen Bilder liegen dann als Datei gespeichert vor, und in aller Regel werden sie dann durch Ausbelichtung, aber auch durch Projektion, in den nicht-digitalen Raum übertragen.